The Growlers – City Club

Booom! Jetzt geht’s los! Hundert Jahre zu spät, dafür aber swaggy as f*ck!

Grad am Spotify Releaseradar am checken, was im Luftraum des aktuellen Musikgeschehens näherer Aufmerksamkeit bedarf. Sido? Die Antilopen Gang? Die Schwarzwälder Kirschtorten? Johnny Rakete? Alle auf Kollisionskurs, leider aber nicht mehr zu retten. Kurz vor Verlassen des Towers um auf dem guten, alten Boden der Tatsachen Sicherheit bei Dave Grohl und seinen Foo Fighters zu suchen strahlt mich das Cover der Growlers an. City Club. Good old California. Die Betrachtung des Covers löst sofort Gefühle und Fantasien aus…Freitagabend kurz vor Sonnenuntergang schon schön zwei, trölf Bier im Kopf am City Club abhängen und das Wochenende einläuten. Anything else?

Scheibe rein –> PLAY! Taugt.

 

Die Recherche ergab, dass Julian Casablancas den Laden produzierte. Mit diesem Hintergrund hört man sofort den signifikanten Strokes-like-Swag aus dem 11 Track Album heraus. Gepaart mit den rauchigen, übersteuerten Vocals kommt die Platte erst richtig gut rüber.

 

Definitiv ein Album des Monats! Bitte genießen!

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Euer Timbo

 

 

 

Jaya the cat – More latenight transmissions with…

Schönen guten Tag ihr Lieben,

ja ja, ich weiß… Viel zu spät dran der Saupillermannarsch BO die dumme Sau. Hatte in letzter Zeit nach unzähligen Stunden am PC auf der Arbeit einfach keinen Nerv mehr mich vor den Bildschirm zu setzten. Dabei wäre es für euch ja wesentlich wichtiger gewesen als all diese „Sachen“ für die Arbeit zu erledigen. Nun nehme ich mir die Zeit und erzähle euch ein wenig über meine Beziehung mit Jaya the cat.

Jaya the cat begleitete mein musikalisches Leben in den letzten 8 Jahren immer wieder sporadisch, ob bei Konzerten auf dem Southside oder bei voller Lautstärke in Nuccis Zockerhöhle mit 5.1 Surround-Sound, irgendwie wollte ich mich nicht so richtig an die Kombo gewöhnen. Dies führte unweigerlich zum schnellen Vergessen nach Erst- Zweit- und Drittkontakt. Nun bin ich seit geraumer Zeit ein „Spotify Premium User“, jawoll, PLEMILUM. Und als Plemilumuser hat man das Privileg jede Woche einen extra für sich zusammengestellten „Dein Mix der Woche“ zu bekommen. Ein Mix der Woche, das ist toll, also insofern man davor auch schon tolle Musik auf Spotify gehört hat, sonst kann das auch mal in die Hose gehen. Den Mix der 2. Woche im Juli sollte ich so schnell nicht wieder vergessen. Timbo Montagmorgen 6:35 Uhr völlig knörke die sechs Zylinder seines E3o geflutet, Bluetooth an, Lautstärke LAUT, Mix der Woche PLAY. Der dritte Song, gerade oben an der Stuttgarter noch so nen Typ in nem Audi TT auf der Aussenspur versägt, im Moment am Runterschalten um die schnelle Rechts Richtung Eselsberg im perfekten Speed zu nehmen und dann BOOM!!! Closing time is closing in, last call the bar is „jesloten“… Alter Schwede. Was ein Auftakt in den Song, der übrigens immernoch mein persönlicher Favorit auf dem Album ist. Danach gab es bei mir erstmal die Jaya the cat Wochen. Alle Alben durchgehört, rauf und runter. Ich bin jetzt ein Fan. Jawohl.

Ich bin gespannt, wie es euch ergeht bzw. erging, wir sind ja schon ein wenig spät dran.

Feedback erwünscht! Die Jungs spielen übrigens im September in Münster und in Kölle, ist ein wenig weit, jedoch eine Überlegung wert!

Genießt das Album des Monats!

 

Euer Timbo2late

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Wolfmother – Victorious

Etza Männer. Nachdem der gute Zimbo eine Langstreckenrakete mit einer Sprengkraft von 130dB in unseren Köpfen zur Explosion gebracht hat, pack ich da grad nochmal ’ne Ladung Rock n‘ Roll on Top.

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Ich habe die Band 2005 in Berlin kennengelernt, als mein / unser damaliger  Mitbewohner Märgi es den Mitmietern im Mietshaus Mühsamstraße mal wieder schwer gemacht hat in den Schlaf zu finden. Vaters alte Anlage auf Anschlag, Bassboost und Loudness an. Colossal! Erst dachte ich, es handle sich um eine unbekannte B-Seite von Led Zep oder ein Soloprojekt von Robert Plant, doch dann kristallisierte sich ziemlich schnell heraus, dass hier etwas Neues, etwas irgendwie Besonderes in den Sound City Studios in L.A. California aufgenommen wurde,obwohl die Band eigentlich aus Erkensville im sonnigen Down Under stammt. Sei es wie es ist, in the „Land of the Lands“ weiß man eben, wie eine ordentliche Scheibe Rock aufgenommen wird.

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Was ich an Bands immer als sehr hochwertig empfinde, ist wenn sich das Reinhören zu einer Art Prozess entwickelt. Ein direkter Ohrwurm Kandidat, welcher dann Non-Stop auf Repeat One zerhört wird, hält sich meistens nicht lange in der nachhaltigen, persönlichen Playlist auf. Ein Album hingegen, das sich anfangs vielleicht gar nicht so eingängig gestaltet, entwickelt sich mit jeder Iteration im Kopf des Hörers dann des Öfteren zu einem wahren Meisterstück. Und das bleibend. Diese Qualität weisen nach meinem Empfinden alle Longplayer von Wolfmother auf.

Bei der neusten Platte, bin ich selber noch fleißig am Reinhören. Schön morgens auf dem Weg zur Arbeit erstmal richtig die Laune nach oben katapultieren und mit quietschenden Reifen ins Parkhaus einprolieren. Bockts übelst!

Jetzt aber! Bier aufmachen, Scheibe einlegen und ganz genüsslich den Prozess zelebrieren!

Lasst es euch gut gehen! Und hey, YOLO Man!

Timbo

EoDM (Eagles of Death Metal) -Zipper Down

Hallo liebe Genießer der Alben des Monats!

Diesen Monat präsentiere ich euch die Eagles of Death Metal mit ihrem neuen Album „Zipper Down“.

Kurz zur Geschichte der Band:

„1998 anfänglich mit Queens-of-the-Stone-Age-Frontmann Josh Homme am Schlagzeug im Zuge einer Aufnahme für die Desert Sessions gegründet, wechselte die Besetzung ab 2004 ständig. So wirkten unter anderem Tim Vanhamel von der Band Millionaire (Gitarre), Dave Catching (Gitarre, earthlings?), Joey Castillo (Schlagzeug, Queens of the Stone Age) und Samantha Maloney (Schlagzeug, Ex-Mötley Crüe, Hole) vor allem bei Liveauftritten mit.

Ihre erste Veröffentlichung ist das im November 2003 erschienene Livealbum Live at Slims, welches es kostenlos auf der Website zum Download gab. Hughes und Homme kreierten eine durchaus selbstironische Mischung aus Blues, Boogie und klassischem Stonerrock mit simplen Gitarrenriffs und präzisem, minimalistischen Schlagzeugspiel. Besonders sind es aber Hughes‘ Songtexte, die die Band zu einer humoristischen Persiflage auf den klassischen Rock’n’Roll-Ethos werden lässt. Ihr erstes reguläres Studioalbum ist das 2004 erschienene Peace, Love, Death Metal.

Auf dem zweiten Studioalbum, das 2006 unter dem Titel Death by Sexy erschien, setzen sie diesen Stil konsequent mit breitem Garage-Rock-Sound fort. Im ersten Musikvideo I Want You So Hard zeigen sich u. a. Jack Black und Dave Grohl als Gäste.

Im Film Fantastic Movie (Epic Movie) haben sie einen Gastauftritt als Elbenband.

Am 16. Januar 2009 kam das dritte Studioalbum Heart On in Deutschland in den Handel. Am 2. Oktober 2015 erscheint das Studioalbum Zipper Down.[2] Die erste Singleauskopplung Complexity ist das Remaster eines Liedes vom vier Jahre alten Boots-Electric-Album Honkey Kong.“

Ich persönlich hätte das Album ein wenig deftiger erwartet. Nach einigen Durchgängen war ich dann aber überzeugt!

Ganz klares AdM!

Please enjoy!

Euer Timbolizzi!

Thievery Corporation – The Mirror Conspiracy

So Buam! Auf geht’s! Neuer Monat, neues Glück!

Juni grooved! Juni is Amore! Juni hält den Urlaub parat! Aus dem Juni Wetter kannst‘ zwei machen! Im Juni ballert der Nachbar mit der Hilti Löcher in seinen Garten, während man in Ruhe texten möchte! Kacknase! Geil is auch, dass sie für das Loch (ca. 1,5m tief, wird vielleicht n Teich oder sowas) so nen Bombensuchtyp beauftragt haben! Ohne Witz! Der is da mit so ner Art Bombenwünschelrute durch den Garten spaliert und hat sich in’s Fäustchen gelacht! Großes Kino.

Nun aber genug mit dem Palaber… Es geht ja schließlich hier um Mukke!

Tja, Thievery Corporation, dem einen oder anderen mag das wohl ein Begriff sein, ich jedenfalls hörte die Scheibe das erste Mal bei meinem Kumpel Stefan im Auto, als wir auf dem Weg von der Kneipe in die Butze waren (Jäzzy war auch im Boot). Das Dingens ging mir direkt so in den Kopf, möglicherweise aufgrund meines vorhergehenden Bierdurstes, dass ich nach der Entdeckung einige Abende meine lieben Nachbarn mit pulsierenden Bässen massieren musste. Mit richtig schön Bass kommt die Scheibe nämlich erst richtig gut!

Kurz zur Geschichte des Dj-Duo’s:

„Eric Hilton und Rob Garza lernten sich 1996 im Club Eighteenth Street Lounge in Washington, D.C. kennen, der kurz zuvor von Hilton und Farid Nouri eröffnet worden war. Garza und Hilton fingen an, selbst verschiedene Klänge aus Dub, Bossa Novaund orientalischer Musik zu mixen, die sie überwiegend im Eighteenth Street Lounge spielten. Aus dieser Zusammenarbeit entstand noch im selben Jahr das DJ-Duo Thievery Corporation und das eigene Plattenlabel Eighteenth Street Lounge Music.“

Das Album „The mirror conspiracy“ ist eine Mischung aus Dub, Acid jazz und Reggae. Die ersten Tracks sind ein wenig smooth und bringen gleich mal die richtige Stimmung mit sich. Locker easy einschwingen. Bei „Indra“ ist es dann eigentlich schon geschehen, die eingängige Melodie bringt Dich unaufhaltsam zum grooven und die Laune legt einen 1A Take-Off hin. „Lebanese Blonde“ raucht man nicht nur gerne sondern kennt man auch, also vermute ich doch mal schwer,dass meine innersten aller inneren Freunde diese Melodie schon einmal vernommen haben! Hört sich für mich übrigens an, als wäre das die zweite Sängerin von Morcheeba! Der Rest des Albums geht dann einfach genauso nice und easy weiter, da brauche ich wohl nicht all zu viele Worte drüber verlieren!

Nun aber raus aus dem Internet und ran an die Anlage meine Herren!

Ich empfehle „The mirror conspiracy“ übrigens zu einem sonnigen Frühstück.

Genießen Sie das Album des Monats!

Beste Grüße

Timbo!

The Aggrolites – The Aggrolites

So ihr Innallizis… Mal wieder hundert Jahre zu spät… Vielleicht schaff ich es ja mal pünktlich…

Diesmal ist mir ausnahmsweise mal kein AdM einfach so in die Hände gefallen, ja es war harte Arbeit etwas adäquates für euch bereitstellen zu können. Mit den Aggrolites ist mir das hoffentlich gelungen!

DIE SCHEIBE MACHT EINFACH GUTE LAUNE!

Also nicht lang rumlesen hier… Scheibe rein und Aggroreggae auf die Ohren!

Euer Schlimmböller

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http://www.aggroreggae.com/

Tom Petty & The Heartbreakers – Hypnotic Eye

Ich weiß nicht wie es euch ging, mir war jedenfalls nach dem ersten dreckigen, verzerrten Riff dieses Tonträgers klar, dass dieses Album ein ernsthafter Kandidat für ein AdM werden könnte…

 

Also kurzum nach der Arbeit das Ding in`s Radio meines 1969er Chevy Pickuptruck geschmissen, die acht Zylinder geflutet, den Fuss hart auf`s Gaspedal und ab dafür. Mit dem „American Dream Plan B“ geht es locker vorantreibend Richtung Weststadt, manche Stellen im Song bringen Erinnerungen an ACDC, andere wiederum Radiohead auf den Schirm. Der Truck und ich werden langsam warm. Ganz im Gegensatz zu Tom laufen unter mir nicht die „Fault Lines“ durch, sondern die Linien der Stadtgrenze während sich vor mir das Pornorama der Swabian Mountains in dezenter Rottönung präsentiert. Entlang des „Red Rivers“ cruise ich die kurvigen Straßen entlang, fühle mich am Steuer des Matadors wie ein „Full Grown Boy“. Die Gitarren lassen all den Alltag, „all you can carry“, langsam leichter werden und verschwinden, ein geradezu berauschendes Gefühl „Power Drunk“ stellt sich beim Schalten der Gänge ein, so good. Die Baseline von „Forgotten Man“ bringt mich dazu den Knopf des Radios an den Anschlag zu zwingen, der Kopf nickt rhythmisch, als beim Solo das Pedal das Bodenblech küsst und der Drehzahlmesser unumgänglich rote Zahlen schreibt…B-L-I-T-Z. F U C K. Eine weitere „Sin of my Youth“, die Ballade bringt mich ein wenig runter und auch den Fuß vom Gas. Die Sonne ist bereits weit hinter dem Horizont verschwunden und es ist an der Zeit den Matador zu wenden um den Heimweg anzutreten. Mit „U Get Me High“, meinem späteren, persönlichen Favorite Song des Albums, cruise ich durch die Nacht, der Drive dieses Songs ist einfach grandios, nicht krachend laut, nein, smooth und einnehmend. Ganz geschmeidig. Ich komme zurück in die „Burnt out Town“, der wunderbare klanguntermalte Ausflug nähert sich dem Ende. Noch ein wenig die „Shadow People“ auf den Straßen mit dem eingängigen Klang der Achtender-Sinfonie zu lächeln bringen und dann den Truck an seinen Schlafplatz stellen. Das letzte Lied „Playing Dumb“ tönt aus den Lautsprechern während der Zündschlüssel den Matador in den Schlaf zwingt. Ein Ausflug und ein Album, das den Namen „Album/Ausfahrt des Monats“ reglich verdient hat.
Probefahrten nach Vereinbarung…

Es grüßt euch euer

Schlimmbolizzi

 

Johnny Cash – Out Among The Stars

Schönen guten Tag liebe Gentlemen des innersten aller inneren Zirkel.

Da das Album ja nun doch ein wenig spät auf den Weg gekommen ist, ich bitte dies zu entschuldigen, schreibe ich wenigstens direkt den Beitrag und drücke mich nicht wieder ewig. Timbolizzi die alte Schreibmuffelfaulheitssau. Nun aber zum Album des Mohonats.

„Zehn Jahre nach seinem Tod erscheint ein „verlorenes“ Album von Johnny Cash. „Out Among The Stars“ ist ein perfekter Querschnitt seiner knapp 40-jährigen Karriere, die viel mehr als nur Country zu bieten hatte.

Die Ankündigung eines neues Albums von Johnny Cash, bestehend aus zwölf kürzlich entdeckten Studio-Aufnahmen, sorgte Ende vergangenen Jahres weltweit für Euphorie. Für viele ist der am 12. September 2003 verstorbene Sänger schließlich der größte Country-Star aller Zeiten. Im Laufe seiner knapp 40-jährigen Karriere nahm er mehr als 2500 Songs auf und landete 14 Nummer-eins-Hits in den US-Billboard-Country-Charts.

Doch der „Man in Black“, der mit seiner markanten Bassbariton-Stimme vor US-Präsidenten im Weißen Haus und Knastbrüdern im Hochsicherheitsgefängnis sang, war viel mehr: Folk, Gospel, Blues, Rockabilly, Pop, Rock‘n‘Roll. Eine Musiklegende.

 

Out Among the Stars, Johnny Cash, Depeche Mode, U2

 

 

Skepsis vor dem neuen Album

Doch in der weltweiten Fangemeinde herrschte mit Blick auf das verlorene Album „Out Among The Stars“ auch Skepsis. Schließlich wurden die in den Tresorräumen entdeckten Songs 1981 in den Columbia Studios in Nashville, Tennessee, und 1984 in den 1111 Sound Studios, Los Angeles,  aufgenommen – also allesamt in Cashs künstlerisch schwächster Dekade. Sein Stern sank damals. In der Schublade der alternden Stars gelandet, warf ihn Columbia Records Mitte der 80er-Jahre aus seinem Plattenvertrag – nach 30 Jahren.

Erst zehn Jahre später feierte er dank Rick Rubin eine epochale Auferstehung. Der langbärtige Hip-Hop-, Hardcore- und Metal-Produzent (Beastie Boys, Red Hot Chili Peppers und Slayer) ließ Cash neben eigenen spartanischen Songwriter-Stücken aktuelle Stars wie U2 („One“), Nine Inch Nails („Hurt“) oder Depeche Mode („Personal Jesus“) covern. Akustisch und düster, nur getragen von seiner Stimme und seiner Gitarre. Die sechs Alben der „American Recordings“-Serie sind in ihrer Intensität unerreicht.

Mit Fiddle, Steel Guitar und Harmonika

„Out Among The Stars“ stellt nun eine Verbindung zwischen dem revolutionären Rockabilly seiner erfolgreichen „Sun Records“-Jahre der späten 50er-Jahre und eben der „American Recordings“-Ära her. Noch ist Johnny Cashs später so brüchige Stimme nicht von seinen schweren Krankheiten (Parkinson, Diabetes) gezeichnet. Noch bestimmen bei den neu abgemischten Songs wie „If I Told You Who It Was“ oder „Tennessee“ die klassischen Country-Instrumente wie Fiddle, Steel Guitar und Harmonika den Sound, ohne dabei altbacken oder gar miefig zu klingen, sondern frisch und modern.

Doch es gibt in „She Used To Love Me A Lot“ oder „I Came To Believe“ auch klassische, ruhige Erzählstücke des Songwriters, die man derart auch gerne unter der Regie von Rubin gehört hätte, mit seiner verletzlichen Stimme. Zudem liefert Cash zwei gewohnt hinreißende Liebes-Duette mit seiner Ehefrau June („Baby Ride Easy“ und „Don‘t You Think It‘s Come Our Time“) sowie gemeinsam mitWaylon Jenningsin „I‘m Movin On“ einen fetzigen, dahin galoppierenden Hillbilly Stomper ab.

Johnny Cashs Sohn entdeckte die Bänder

Erstmals tauchten die Bänder von „Out Among The Stars“ 2012 auf, als sein Sohn John Carter sowohl die weitreichenden Archive seiner Eltern in Hendersonville, Tennessee, als auch die Archive von Sony Music katalogisieren ließ. „Als meine Eltern starben, wurde es notwendig, das Material zu sichten“, berichtete er. „Wir fanden diese Aufnahmen, die Billy Sherrill in den frühen 80er Jahren produziert hatte… sie waren wunderschön.“ Dem ist nichts hinzuzufügen – auch wenn das Album nicht an die „American Recordings“-Ära heranreicht.“

 

 

 

Quelle: http://www.focus.de/kultur/musik/plattenkiste/plattenkritik-out-among-the-stars-neues-album-von-johnny-cash-eine-stimme-aus-dem-grab_id_3706455.html

 

 

 

Iggy & The Stooges – Ready To Die

So meine Herren endlich hat es auch der Timbo geschafft!!!

Tja, Iggy… Was will man da noch sagen. Ich finds irgendwie original und definitiv wert es zu hören!

Hier noch ein paar Hintergründe:

Die größte Neuerung bei The Stooges ist die Rückkehr von Gitarrist James Williamson als Nachfolger des im Januar 2009 verstorbenen Original-Gitarristen Ron Asheton. Bevor Williamson 2009 zum Live-Line-up der Band stieß, hatte er Asheton schon einmal beerbt – das war 1973 beim Album RAW POWER. Aus The Stooges wurden damals Iggy & The Stooges, Asheton wurde zum Bassisten degradiert und Williamsons Raw-Power-Stil auf der Gitarre zum sehr wichtigen Einfluss auf die zweite Generation der Punks ab 1976. READY TO DIE ist (songweise) mehr noch als das Reunion-Album THE WEIRDNESS von 2007 die perfekte Rekonstruktion des explosiven, aggressiven, schneidenden Proto-Punk der Stooges. Aber ausgerechnet James Williamson, der sich 29 Jahre lang komplett aus der Musikwelt herausgehalten hatte, fällt auf diesem Album durch ein paar unschöne Passagen auf. Williamson kann der größten Versuchung von älteren, elaborierten Punk-Gitarristen nicht widerstehen und gleitet zu oft in Blues-Schemata ab („Unfriendly World“, „Beat That Guy“, „The Departed“). Im Titelsong geht’s dann ganz mit ihm durch: Williamson spielt ein rockistisches Solo mit höchstem Fremdschamfaktor. Davon abgesehen ist READY TO DIE ein kurzweiliges (nicht einmal 35 Minuten langes) Vergnügen, bei dem sogar ein paar Songs fürs ultimative Stooges-Mixtape anfallen: „Burn“, „Sex And Money“ und „Job“.

Quelle: http://www.musikexpress.de/reviews/alben/article403234/iggy-amp-the-stooges-ready-to-die.html

So long!

Das nächste Album wird wieder ein echter KRACHER!!

Black Rebel Motorcycle Club – Specter at the Feast

Hier ist es! Das brandneue BRMC Album!

Wie ich beim Lesen einiger Rezensionen über das Album herausfand, gab es einen Todesfall innerhalb der Band, was dem Album musikalisch eine starke Bedeutung zukommen lässt.  Sänger und Gitarrist Robert Levon Been: „Für uns hat diese Platte die Aufgabe, uns aus diesem unglaublich traurigen Zustand herauszuholen und Licht zurück in die Dunkelheit zu bringen. Deshalb möchte ich, dass man das Album in dieser Hinsicht eher als eine Widmung versteht.“

Der Albumname „Specter at the feast“ stammt hierbei aus einer englischen Redensart, welche soviel bedeutet wie: Ein Gast, der Dunkelheit und Traurigkeit über ein eigentlich erfreuliches Zusammenkommen bringt. Ursprünglich geht der Name wohl zurück auf Shakespeares Macbeth.

Noch mehr als auf den anderen Alben finden sich auf „Specter at the feast“ Balladen und ruhige Momente. Hierbei finde ich besonders „Returning“ wahnsinnig gut. Für mich hört sich jedoch das Album im mittleren Teil einfach am geilsten an, denn dort spielen sie mit Songs wie Hate the Taste , Rival und Funny Games einfach wieder fett geilen BRMC Sound vom allerfeinsten. Nicht, dass ich Baladen nicht mag, aber wenn`s rockt, geht dir Timbo einfach steil!

Zusammengefasst ein absolut hochwertiges Album mit emotionalen Höhen und Tiefen!

So long, euer Timbolizzi!

Homepage: blackrebelmotorcycleclub.com